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Bootsangeln vor Thailands Kuesten

Das Angelfieber packt den Touristen in Thailand

Von Heinz & Rainer Pollmeier
© Fotos Pollmeier

Wer bei der Planung eines Thailandurlaubs zunaechst gar nicht an das Angeln gedacht hat, wird im Land leicht zu seinem Hobby verfuehrt: das reiche Fischangebot auf den Maerkten, die Atmosphaere am Meer mit dem geschaeftigen Treiben der Fischer oder einfach die Sehnsucht nach den tropischen Inseln reizen den Jagdtrieb. Wenn man ein wenig mit dem Meeresangeln vertraut ist, erliegt man unweigerlich den Verlockungen.

Der Tourist, der auch im Urlaub ein paar Tage seiner Leidenschaft froenen will, sollte zu Hause ein wenig vorsorgen oder sich spaetestens in Bangkok besinnen. Halten Sie im Land die Augen offen, beweisen Sie ein wenig Mut und ergreifen eine guenstige Gelegenheit, dann kroenen Sie Ihren Urlaub bei der Freundlichkeit der Thais mit einer preiswerten Ausfahrt zum Hochseeangeln!

Die Ausruestung
Generell gilt fuer einen Badeurlaub in Thailand: So wenig Gepaeck wie moeglich. Diesen Tip sollte man auch fuer die Angelausruestung beherzigen. Eine Teleskoprute, universell einsetzbar, eine mittlere Multi- und eine ordentliche Stationaerrolle sowie ein wenig Zubehoer passen in jedes Handgepaeck. Den Rest, Bleie und Senker, Angelhaken, Wirbel, Ersatzschnuere usw. sollte man wirklich erst in Thailand kaufen.
Hat man in der Hektik der Reisevorbereitung alles vergessen oder moechte seine Ausruestung ergaenzen, so sollten Sie sich in Bangkok einige Stunden Zeit nehmen, denn fast alle gaengigen Materialien, vor allem aus Taiwan, sind viel billiger als in Deutschland. Angelutensilien gibt es ausserdem in jedem groesseren Fischerdorf.
Werfen Sie nachts einen Blick auf das Meer und Sie wissen, warum!

 

Der "Central Department Store" auf der Rama 1 Road in Bangkok ist eine gute Adresse fuer Ihre Einkaeufe; hier koennen Sie auch eine Schnorchelausruestung erstehen. An der Mahachai Road gibt es einige Fachgeschaefte fuer Fischereibedarf. Wenn Sie dort zufaellig Khun Wanchai Changamporn treffen, erhalten Sie von dem Herausgeber des "Sea World Magazine" noch kostenlose Hinweise zum Angeln, Schnorcheln oder Harpunieren.

Bootsangeln - aber wie?

Kuestenangeln an den flachen Sandstraenden Thailands ist meist unergiebig und Brandungsangeln an den Steilkuesten wegen vorgelagerter Riffe sehr materialintensiv, daher schaut man sich bald nach Mietbooten um. Nun stehen in Thailand trotz wachsender Touristenstroeme nicht ueberall, wie an vielen europaeischen Kuesten, Boote von Angelvereinen, Hotels, Berufsfischern oder privaten Reedereien bereit, um Angler gegen Bezahlung fuer Stunden oder Tage aufs Meer hinauszufahren. Man weiss also in Asien nicht so recht, wie man an ein Boot kommen soll.
In den Touristenzentren wie Pattaya, Phuket und neuerdings auch Krabi ist das natuerlich einfacher als an den abgelegenen Straenden oestlich von Trat oder an der unendlich langen Kueste von Hua Hin bis in den tiefen Sueden. Erste Anlaufstationen sind die Rezeption des Hotels, der Manager eines Resorts, der Besitzer eines Bungalows oder in Nationalparks, soweit sie am Meer oder auf den Inseln liegen, das Park-Office. In den meisten Faellen wird man auf diesem Wege an einen Fischer weitergereicht, mit dem man dann handelseinig werden muss: Preis, Zeit, Koeder - wer sichergehen will, besorgt sich fuer einige Baht Tintenfisch (Plahmuek) in der Kueche.

 

Die naechste Moeglichkeit ergibt sich bei Bootsausfluegen zu vorgelagerten Inseln. Am Ziel der Bade- oder Schnorcheltouren wartet der Bootsfuehrer oft stundenlang untaetig auf seine Gaeste. Fuer eine Schachtel Zigaretten und/oder einen Unkostenbeitrag wird er gern bereit sein, zum Fischen die Riffkante anzusteuern. Mit Maske und Flossen koennen Sie sich davon ueberzeugen, was unter Wasser los ist.
Es dauert bestimmt nicht lange, und der Thai wird die Handangel hervorkramen und mit dieser traditionellen thailaendischen Angelmethode selbst fleissig fischen. Man kann einiges lernen, und, wenn man das Glueck hat, einen Bootsfuehrer zu treffen, der die Angelgruende kennt, sich fuer die naechsten Tage arrangieren. Nur sollte man sich dann, was natuerlich von Boot und Ausruestung abhaengt, entscheiden, ob man am Riff
fischen, auf Hornhechte schleppangeln oder gar auf groessere Fische gehen will.

Wenn diese Bemuehungen erfolglos bleiben, muss man in die Fischerdoerfer und -haefen. Falls ein Laden mit Fischereibedarf vorhanden ist und
Sprachbarrieren noch mit Englisch ueberwunden werden koennen, wird man von dort aus weitervermittelt und erreicht sein Ziel, meist zu Preisen, an die man in Europa gar nicht mehr zu denken wagt.

 

Vertrauen ist gut, Kontrolle zwecklos

Die Boote, ihre Ausruestung und Sicherheit duerfen nicht nach europaeischen Massstaeben beurteilt werden. Auch bei Ausfluegen dicht vor der Kueste muss man viel Vertrauen mitbringen. Mit Wasser und Proviant sollte man sich selbst versorgen, auf ausreichenden Treibstoff zumindest achten. Nautische Einrichtungen wie Radar, Echolot, Kompass oder sonstige Kleinigkeiten wie Radio, Sprechfunkgeraete, Rettungswesten, Signalraketen usw. wird man vergeblich suchen. Sie, werden durch seemaennische Erfahrung des Bootsfuehrers ersetzt, der in der Regel seine
Kuestenabschnitte von Kindheit an wie seine Westentasche kennt. Wem diese Voraussetzungen zu mangelhaft erscheinen, der sollte das Bootsangeln in Thailand vergessen. Nun sind die Gefahren im Golf von Thailand keineswegs mit denen im Atlantik oder Mittelmeer zu vergleichen, auch wimmelt es in allen Kuestenbereichen von Fischern, die ihr Handwerk verstehen und jederzeit hilfsbereit sind.
Trotzdem muss es - leider - ganz deutlich gesagt werden: Wer nicht im Innersten bereit ist, europaeische Hast und Überempfindlichkeit und die besondere deutsche Gruendlichkeit und Besserwisserei nach einigen Tagen abzuschuetteln, sollte seine Asienambitionen grundsaetzlich ueberdenken, weil er nicht nur beim Angeln Ärger bekommt.

Die geschilderten "Annaeherungsversuche" wurden mit wechselndem Erfolg in Thailand erprobt. Freundlichkeit und Zigaretten waren die besten Begleiter im Umgang mit den Thais. Gewiss, man sollte auch "handeln", eine Kunst, die Europaeer erst wieder muehsam erlernen muessen. Aber wenn man bedenkt, wie gering der staatlich ferstgelegte Mindestlohn ist, sollte man nicht kleinlich sein. Vielmehr zahlt sich
ein grosszuegiges Verhalten, weniger in Geld als in praktischen Geschenken, so sehr aus, dass man Jahr fuer Jahr wiederkommen kann. Die Thais vergessen kein Gesicht.

 

Nach einigen Jahren "Erfahrung" weiss man allerdings noch nicht, wie die Mietpreise fuer die Boote entstehen. Einige Beispiele fuer unterschiedliche Preise: An der Thung Bua Laen Beach, etwa 11 km noerdlich von Chumphon, werden vom Cabana Beach Resort Bootstouren zu den vorgelagerten Inseln veranstaltet. Der Preis fuer das Motorbootliegt fest, Angeln ist Verhandlungssache. An der Westkueste in Krabi kostet an der Ao Nang Beach eine Angeltour rd. 50 Euro pro Tag, in Krabi Stadt dagegen kann man auf Fischer treffen, die fuer ihre kleinen Boote mit Sonnenschutz zum Schleppangeln auf Barrakudas in der Krabibucht lediglich die Spritkosten berechnen und den Fang teilen. Auf Koh Samet wiederum, Bangkoks ueberlaufener Wochenendinsel, ist es aeusserst schwierig, zu vernuenftigen Preisen ein Boot zu bekommen. Man kann sich hoechstens zu der unbewohnten winzigen Nachbarinsel Koh Chan uebersetzen lassen und von der Nordspitze auf Hornhechte angeln, die dort in der starken Stroemung jagen. Mit etwas Glueck sieht man die seltenen Warane.

Der Fang - no problem fuer die Kueche

Die Thai-Kueche gehoert wegen ihrer Vielfalt und raffinierten Wuerzkunst zu den besten der Welt. Sie koennen also getrost Ihre Beute der Kueche anvertrauen, die Thais wissen schon, wie sie Ihren Fisch zubereiten. Er wird ueberall gern entgegengenommen, Sie zahlen - falls ueberhaupt -lediglich einige Baht fuer Gewuerze und Beilagen.

Aber wenn sie einen Barrakuda oder eine Makrelenart erbeutet haben, versuchen Sie einmal Sashimi - fangfrischer, in duennen Scheiben
aufgetragener roher Fisch, Japans Delikatesse, eine auch in Thailand sehr beliebte, fuer uns ungewohnte Gaumenfreude!

 

 
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