Jeder Reisende in Thailand braucht nur maessige Geduld und ein wenig Übersicht, um sich bei regionalen und ueberregionalen Verkehrsmitteln gut zurechtzufinden; denn sie sind vorbildlich organisiert, effizient, relativ schnell und preiswert. Bangkok ist kein Massstab fuer das ganze Land.
Neulinge in der Ankunftshalle des Bangkok International Airport sind gut beraten, fuer die Fahrt in die Innenstadt (ca. 22 km) beim Airport Transport Service ein Taxi zu bestellen. Billiger sind die normalen Taxi Meter, ebenfalls an einem Schalter in der Halle zu ordern, am billigsten, aber recht langsam, die Stadtbusse, 400 m links vom Hauptausgang; aber das Reisegepaeck wird nicht befoerdert. Mit der Eisenbahn bleibt man garantiert nicht im Verkehrschaos stecken, muss sich aber an Kleinbahnhoefen oder am Hua-Lamphong-Hauptbahnhof neu orientieren. Auf keinen Fall sollte man sich sofort Touren oder Transportmittel aufschwatzen lassen.
Die rush hour von Bangkok mit Stillstandzeiten am Vor- und Nachmittag ist beruehmt und beruechtigt. Der Verkehr entzieht sich jeder Planung. In den achtziger Jahren hat man ein Einbahnstrassensystem mit eigenen Fahrspuren fuer Busse eingerichtet. So kommt man ein wenig schneller voran als mit dem Pkw. Die farbigen und nummerierten, nach Komfort unterschiedlich teuren - laecherlich niedrig im Vergleich zu uns - Stadtbusse befahren bestimmte Routen. Man entnimmt sie am besten den in Buchhandlungen, Reisebueros usw. erhaeltlichen Stadtplaenen Latest Edition Tour’n Guide Msp Bangkok/Thailand. Non-ac-Busse haben beispielsweise blaue Schilder.
Einzigartig, kurios oder makaber In Thailand gibt es einige Besonderheiten im Verkehrswesen, die man nur hier findet: Tuk Tuk oder Samlor sind motorisierte Dreiraeder fuer Kurzstrecken mit ueberdachter Sitzbank. Sie sind bis zu 30% billiger als Taxis, aber man muss unbedingt den Fahrpreis vorher aushandeln. "Die Krise ist der Zwilling der guten Gelegenheit", lautet ein chinesisches Sprichwort. Schlitzohrige Fahrer haben es in der Wirtschaftsflaute verinnerlicht und greifen mit Vorliebe unbedarfte Touristen ab. Wenn man also von Tuk Tuk-Schwaermen ueberfallen wird, die erst zu einer Tankstelle - ein Benzinbonus kurbelt das Geschaeft an - und dann zum Schneider fahren wollen, wittert man mit Recht eine Verkaufsfalle. Die Stoffpreise sind garantiert ueberhoeht. Auch manche Taxifahrer werden aufdringlich, eigentlich nicht die feine siamesische Art: Mit tausend Ausfluechten vermeiden sie es, den Gebuehrenzaehler anzustellen, wollen Schwindelpreise aushandeln, Hotels anpreisen, Geschaefte anfahren. Wer nicht stur bleibt oder das Fahrzeug wechselt, zahlt drauf.
Sielors sind vierraedrige, ganz ueberdachte, an den Seiten - wie die Samlors - offene Pritschen- oder Kombiwagen; die Preise sind Verhandlungssache. Dagegen fahren die Songthaews, Kleinlaster mit zwei niedrigen, laengsseitigen Sitzbaenken, nach unterschiedlichen Regeln: Sie bedienen feste Routen zum Einheitstarif, kurven kreuz und quer als Pickups durch die Stadt auf der Suche nach Fahrgaesten oder steuern in regelmaessigen Abstaenden bestimmte Orte der Umgebung an. Grundsaetzlich sollte man sich die Ziele in Thaibuchstaben aufschreiben lassen, weil nicht alle Fahrer englisch sprechen.
An der Ecke Phaya Thai/Rama IV Road gibt es eine wohltaetige Stiftung. Sie spendet bestimmten Verkehrstoten Saerge, Opfern, die nicht identifiziert wurden, keine Verwandten haben oder deren Angehoerige bettelarm sind. Das ist keine thailaendische Erfindung. Aber original thailaendisch sind Motorrad-Taxis, die berproportional viele Unfaelle produzieren: Normale Kraftraeder oder Mopeds, die auf dem Ruecksitz bis zu zwei Passagiere befoerdern, mit Festpreisen je nach Entfernung, halb so billig wie Taxis, schneller als diese, aber nicht ungefaehrlich, weil sie sozusagen abheben, wenn eine Ampel auf Gruen schaltet. Die Fahrer tragen grosse Nummern auf ihren Blousons, Merkmale fuer den Fahrschein zum Himmel. Siehe Stiftung!
Bangkoks Taxis hatten bis Ende 1992 keine Taxameter und waren durchweg in einem erbaermlichen Zustand. Klapperkisten ohne Gebuehrenanzeiger gibt es heute noch, aber sie sterben aus wie die stinkenden Samlors. Man sollte abwinken oder zumindest den Preis aushandeln, bevor man einsteigt. Gewiss gibt es ehrliche Taxichauffeure, aber in der Regel wird man am Ziel kraeftig zur Kasse gebeten, wenn man sich weder in der Stadt noch mit den Preisen auskennt.
Premierminister Choonhavan machte der Geldschneiderei ein Ende und hob die Lizenzbeschraenkung von 13.500 Zulassungen auf, so dass sich praktisch jeder ein Taxi anschaffen kann, es muss nur ein neues Fahrzeug mit mindestens 1,6 Liter Hubraum und amtlich geeichtem Gebuehrenzaehler sein. Die sogenannten Taxi-Meter sind komfortabel und sicher, die laestige Feilscherei entfaellt. Die Tarife sind nach Entfernungen gestaffelt, die Einsteigegebuehr kostet 35 Baht, im Stau gibt es preiswerte Einheiten pro Minute. Festpreise, allerdings deutlich hoehere, haben auch Hotel-Limousinen. In Flussnaehe daran denken, dass man im "Venedig des Fernen Ostens" auf den "Khlongs" manchmal schneller ans Ziel gelangt als auf verstopften Strassen!
Nostalgie auf Schienen Railway-Reisen muss man erleben! Ob man sich fuer die relativ schnellen Express Diesel Railcars - die Nachtzuege entsprechen rollenden Hotels - oder die Ordinary Trains im lokalen Verkehr - das Nicken der Fahrgaeste bedeutet keine Zustimmung zum Angebot - entscheidet, man lernt Thailands Menschen hautnah kennen und knuepft Kontakte, die man in "Touristenparadiesen" nie findet. Hobby- oder Modelleisenbahner muessen nicht unbedingt den teuren "Orient Express" von Bangkok nach Singapur waehlen, der mit Waggons des historischen Istanbul-Zuges verkehrt. Museumsstuecke und Anregungen findet man im gesamten Streckennetz, denn die ganze Welt hat an Thailands Eisenbahn mitgebaut. Nur sollte man bei einer Reise in die Vergangenheit hier und da den Zug verlassen!
Die Zuege in Thailand sind zuverlaessig und bequem, wenn auch stets ueberfuellt. Zugreisen sind billig, aber teurer und auf den meisten Strecken langsamer als Busreisen. Der Schienenverkehr ist verlaesslich und doch nicht so puenktlich wie die sprichwoertliche Puenktlichkeit der Eisenbahn. Also kein Wunder, dass die Staatsbahn im harten Konkurrenzkampf zu privat betriebenen Busgesellschaften steht. Lange Zug- sind gewiss komfortabler als lange Busfahrten. Aber im Fernverkehr entscheiden sich viele Reisende sofort fuer das Fliegen.
Neben verschiedenen Zugarten gibt es drei Klassen mit unterschiedlichen Tarifen und Zuschlaegen. Die Fernzuege haben Speisewagen. Um sich einen bestimmten Platz, vornehmlich im Schlafwagen, zu sichern, sollte man seine Tickets mindestens eine Woche vor der Reise direkt im Hauptbahnhof reservieren. Die Eisenbahn arrangiert immer wieder Ausflugstouren, die durchweg preisguenstiger sind als bei Reiseveranstaltern.
Self-Drivefeiertage Entgegen allen Unkenrufen macht es Spass, Thailand auf eigene Faust mit dem Mietwagen zu erleben. Die Überschrift macht sicher stutzig, aber auf der Internetsuche nach guenstigen Leihwagen stoesst man unter www.diethelm-travel.com auf diese Self-Drivefeiertage. Die alte schweizer Dynastie ist ohnehin eine lohnende Adresse, wenn man sich in Suedostasien umsehen will. Hier muss man nicht die Katze im Sack kaufen, denn die Firma geizt nicht mit nuetzlichen Hinweisen und nennt die Preise.
Nun ist nicht jedermann des Englischen so maechtig wie mein westfaelischer Nachbar, der mich morgens lifestylelike mit "Hi" begruesst. So kann man sich den englischen Text automatisch ins Deutsche uebersetzen lassen und gewinnt ein ganz neues Sprachgefuehl. Einige Kostproben zum Schmunzeln: Antreiben in Thailand Wir bieten zwei Aspekte des self-drive Programms, bis Feiertaghersteller eigene Spielraumplaene mit einem Minimum drei Tagesautovermietungen an, und durch die sechs prearranged Reisewege einschliesslich der Autovermietung und der Hotelunterbringung. Im kompletten Kontrast zur manchmal chaotic Verkehr Situation in Bangkok, ist Spielraum auf upcountry Strassen ganz ueber Thailand in der Tat das meiste erfreuliche und Verkehr ist verhaeltnismaessig hell.
Thailand hat ein gutes aktuelles Netz der gut beibehaltenen Strassen und der Datenbahnen zwischen allen Hauptmitten. Viel des Nord-Suedweges ist Doppelwagenweise. Strasse signage folgt internationaler Versammlung und ist auf siamesisch und englisch. Nacht das Antreiben wird nicht auf die geoeffnete Strasse wegen des schweren Lkw-Verkehrs empfohlen, das neigen, einen schlechten Respekt fuer Autos zu haben. Bewegungsfahrraeder sind eine Gefahr, besonders da sie haeufig in kommenden Verkehr geritten werden. Das Antreiben auf die Hauptsaechlichwege ausserhalb Bangkoks und um Ruecksortierungsbereiche ist eine sichere und erfreuliche Erfahrung. Eine self-drive Feiertag bietet die Gelegenheit, wundervolle siamesische Kultur zu erfahren und die Gelegenheit an, damit Reisende so lang stoppen, wie sie an den vielen Punkten des Interesses am Koenigreich moegen.
Lizenz (und ein gueltiger Pass) muessen staendig getragen werden beim Antreiben. Kraftstoffe sind frei in Thailand vorhanden und Preise erstrecken sich zwischen Baht 11,- zu Baht 13,- pro Liter. Kraftstoffstationen sind reichlich und die meisten der groesseren nehmen internationale Hauptsaechlichkeitskreditkarten an. In den entfernteren Stationen wird Bargeld angefordert.
Laufwerk Thais auf der linken Seite der Strasse. Die Hoechstgeschwindigkeitsbegrenzung in den Staedten ist 60 km/h und schwankt zwischen 100 und 120 km/h auf Schnellstrassen und Landstrassen. Alle Versicherung ist unzulaessig, wenn Treiber die zugelassene Spiritusbegrenzung uebersteigen.
Thailandtipps bedankt sich herzlichst fuer diesen Beitrag!!!
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