Vorwort für Internet-Nutzer
In den gängigen Reiseführern finden wir wenig über den Isan im Nordosten Thailands. Darum greifen wir bei unseren Reisevorbereitungen gern auf das Internet zurück. Die "ergoogleten" Informationen sind meist aktueller und kundenfreundlicher als Daten aus veralteter Reiseliteratur.
Der in Thailand lebende Japaner Takeshi Sekiguchi stellt in Englisch unter www.koratmagazine.in.th/eindex.htm ein Korat-Magazin - Korat is a short name for Nakhon Ratchasima - vor, das unsere Ausführungen vorzüglich ergänzt.
Zunächst waehlen wir daraus die Übersichtskarte, die unter unter www.koratmagazine.in.th/map/emap.htm erscheint; sie kann leider nicht direkt angewaehlt werden. Die Hyperlinks zu den einzelnen Anlagen bringen wir unter der Kapitelüberschrift.

Wir danken Herrn Takeshi Sekiguchi, dass wir auf seine Arbeit hinweisen dürfen; sie enthält noch weitere, hier nicht beschriebene Khmeranlagen und sonstige nützliche Hinweise für Besucher.
Wir bedanken uns auch bei Anne Heitzer und Heiner Damm fuer wertvolle Anmerkungen.
Wir bedanken uns bei Howie für Bereitstellung seiner tollen Fotos.
Sie sind die Renner des internationalen Kunsthandels: Scharfgeschnittene, fast viereckige, räteselhaft lächelnde Gesichter mit breitem Mund, vollendete Mischung aus Kontemplation und strenger Männlichkeit - die markanten Kriegerköpfe der Khmer-Zeit.
In den Khmertempeln auf thailändischem Boden findet man sie nicht mehr. Denn im Open-air-Museum Südostasien tobt ein Raubzug durch die Kulturgeschichte: Es wird gebuddelt und gestohlen, gesägt und gepickelt. Und wenn wieder eine makellose Buddha-Skulptur auftaucht, in Bangkok, Singapur oder Köln, erzielt sie spielend 20 - 30 TEuro. Die Kunstsammler schätzen das ästhetische Prickeln verbotener Abenteuer wie die weltweit verschwiegene Branche das Geld. Wie im Goldenen Dreieck die Grenzen durchlässig sind für eine heiße Ware anderer Art, so gibt es immer Schleichwege nach Laos oder Kambodscha, mit oder ohne Kriege. Wenn es z. B. gefährlich wurde, große Ban Chiang-Keramiken direkt nach Bangkok zu transportieren, wählte man die verschlungenen Pfade relativ sicherer Umwege. Kunstmärkte kennen keine Krisen, nur Kapital und Käufer - in Kolumbien wie in Kampuchea, von der Türkei bis Thailand.
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