Thailand liegt auf der Hinterindischen Halbinsel; nur die Region im aeussersten Sueden liegt auf der Malaccahalbinsel.
Das Land hat eine Nord-Sued-Ausdehnung von rund 1.770 Kilometern und eine Ost-West-Ausdehnung von etwa 805 Kilometern.
Die Topographie ist sehr vielfaeltig, aber die Gebirgszuege stellen die beherrschende Landschaftsform dar. Im noerdlichen und westlichen Teil des Landes gibt es parallel verlaufende Gebirgsketten mit nordsuedlicher Ausrichtung. Die hoechsten Erhebungen liegen im westlichen Bergland, das sich entlang der birmanischen Grenze ausdehnt und mit dem Doi Inthanon bis auf 2.595 Meter, dem hoechsten Punkt Thailands, ansteigt. Die von Kuestenebenen begrenzte Malaccahalbinsel erreicht im Khao Luang mit 1.786 Metern ihre hoechste Erhebung. Eine weitere Gebirgskette erstreckt sich in nordsuedlicher Richtung durch Mittelthailand, geht im Sueden in Ost-West-Richtung ueber und dehnt sich bis zur Ostgrenze des Landes hin aus; ihr hoechster Gipfel ist der Doi Pia Fai mit 1.270 Metern. Der Nordosten Thailands besteht aus einem flachen, unfruchtbaren Becken, dem Khorat-Plateau, das rund ein Drittel der Landesflaeche einnimmt und vom Mekongtal begrenzt wird.
Zwischen den zentralen und westlichen Gebirgen liegt die breite Schwemmlandebene des Chao Phraya (Menam), des groessten Stromes von Thailand. Dieses Tiefland und das fruchtbare Delta des Chao Phraya bei Bangkok sind die landwirtschaftlich am intensivsten genutzten und dichtest besiedelten Raeume des Koenigreiches.
|