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Kurz notiert
Ein paar historische Momente

Im 1. oder 2. Jahrhundert v. Chr. wanderten aus Westchina stammende, Thai sprechende Voelker in Yunnan ein. Waehrend der Wirren, die auf den Niedergang der Han-Dynastie 220 n. Chr. folgten, gruendeten Thai-Fuehrer das Koenigreich Nan Chao, das bis zur Eroberung durch die Mongolen in der Mitte des 13. Jahrhunderts Bestand hatte (siehe Nan Chao, Koenigreich). Lange vor dieser Zeit hatten die Tai jedoch bereits begonnen, Richtung Sueden zu wandern. Diese Wanderbewegung fuehrte sie waehrend der folgenden Jahrhunderte im Sueden bis auf die Malaccahalbinsel und im Osten bis nach Kambodscha. Hier wurden sie von indischen Einfluessen gepraegt und nahmen die buddhistische Religion an. Gegen Ende des 13. Jahrhunderts bildeten die Tai eine politische Einheit und wurden zu einer Nation, die spaeter unter dem Namen Thai bekannt wurde. 1350 wurde das vereinigte thailaendische Koenigreich Ayutthaya mit der Hauptstadt Ayutthaya von einem Herrscher, der nach seinem Tod als Rama Tibodi bekannt wurde, gegruendet. Trotz zeitweiser Auseinandersetzungen mit den Kambodschanern und Birmanern erlebte das Reich von Ayutthaya waehrend der naechsten 400 Jahre eine Bluetezeit und eroberte Kambodscha und die noch unabhaengigen Thai-Fuerstentuemer im Norden. In dieser Zeit kam es auch zu teilweise feindseligen Beziehungen zwischen den Thai und verschiedenen europaeischen Nationen, darunter Portugal, die Niederlande und Grossbritannien sowie China.

Konsolidierung der staatlichen Unabhaengigkeit

1767, nach einer vierjaehrigen Belagerung, wurde Ayutthaya von birmanischen Truppen erobert und zerstoert. Die Herrschaft der birmanischen Oberherren wurde jedoch durch einen Aufstand der Thai unter Fuehrung von General Pya Taksin, der sich anschliessend selbst zum Koenig ausrief, schnell beendet. Sein Nachfolger, General Pya Chakri, der Begruender der noch heute herrschenden Dynastie der Thaikoenige, regierte als Rama I. von 1782 bis 1809. Die britische und die thailaendische Regierung schlossen 1826 ein Handelsabkommen. Aufgrund der durch dieses Abkommen erworbenen Rechte und Privilegien wuchs der britische Einfluss gegen Ende des 19. Jahrhunderts in Thailand.

Dank des staatsmaennischen Geschicks zweier Herrscher blieb Thailand das Schicksal der Kolonisierung, das seine Nachbarstaaten teilten, erspart. Seinem Interesse an westlicher Wissenschaft und Zivilisation folgend, beauftragte Koenig Mongkut, der von 1851 bis 1868 regierte, viele europaeische Berater, ihm bei der Modernisierung seines Landes zu helfen. Sein Sohn, Koenig Chulalongkorn, der waehrend der Hochzeit der europaeischen Kolonialbestrebungen regierte, setzte die grundlegenden Modernisierungsbemuehungen seines Vaters fort und ermoeglichte die Wahrung der staatlichen Unabhaengigkeit, wenn er auch empfindliche Übergriffe auf die Hoheitsrechte seines Landes hinnehmen musste. 1893 wurde Thailand z. B. in Grenzstreitigkeiten mit Frankreich, das zu dieser Zeit eine Vormachtstellung in Cochinchina, Annam, Tonkin und Kambodscha einnahm, verwickelt. Die Franzosen entsandten daraufhin Kriegsschiffe nach Bangkok und zwangen Thailand, Kambodscha sowie alle Gebiete in Laos oestlich des Mekong abzutreten. 1904 und 1907 wurden weitere thailaendische Gebiete westlich des Mekong von Frankreich erworben. 1909 trat Thailand vier Gebiete auf der Malaccahalbinsel an Grossbritannien ab, wofuer Grossbritannien den Grossteil seiner Ansprueche im uebrigen Teil des Koenigreiches aufgab. Thailand trat an der Seite der Alliierten im Juli 1917 in den 1. Weltkrieg (1914-1918) ein. Anschliessend wurde es Gruendungsmitglied des Voelkerbundes.

 

Der 2. Weltkrieg

Mit japanischer Unterstuetzung forderte Phibuns Regierung ab 1940 die 1893 und spaeter abgetretenen Gebiete zurueck. Der Streit wurde mit japanischer Vermittlung im Mai 1941 beigelegt. Laut Vertragsbedingungen erhielt Thailand Gebiete in der Groesse von rund 54 000 Quadratkilometern (Westkambodscha und alle Gebiete in Laos westlich des Mekong). Die Beziehungen zwischen Japan und Thailand gestalteten sich daraufhin zunehmend freundschaftlicher. Am 8. Dezember 1941, einige Stunden nach dem Angriff der Japaner auf Pearl Harbor, gestattete die thailaendische Regierung den japanischen Truppen freien Durchzug zur malaiischen Grenze. Am 25. Januar 1942 erklaerte Thailand den Vereinigten Staaten und Grossbritannien den Krieg. Phibuns japanfreundliche Regierung wurde jedoch im Juli 1944 gestuerzt, und Pridi kam an die Macht. Unter seiner Fuehrung entwickelte sich eine starke Sympathie fuer die Belange der Alliierten im thailaendischen Volk.

Thailand schloss im Januar 1946 mit Grossbritannien und Indien ein Abkommen u. a. ueber den Verzicht auf seine Ansprueche auf die im Krieg gewonnenen malaiischen Gebiete. Die diplomatischen Beziehungen mit den Vereinigten Staaten wurden im gleichen Monat wieder aufgenommen. Im November 1946 traf Thailand mit Frankreich eine Vereinbarung ueber die Rueckgabe 1941 erworbener Gebiete an Frankreich. Thailand wurde am 15. Dezember 1946 in die Vereinten Nationen (UN) aufgenommen (55. Mitglied). Am 9. Juni 1946 starb Koenig Ananda Mahidol unter raetselhaften Umstaenden. Fuer seinen Bruder und Nachfolger, Koenig Rama IX., wurde waehrend dessen Minderjaehrigkeit eine Regentschaft ernannt.

 

Innenpolitische Unbestaendigkeit

Im 1. oder 2. Jahrhundert v. Chr. wanderten aus Westchina stammende, Tai sprechende Voelker in Yunnan ein. Waehrend der Wirren, die auf den Niedergang der Han-Dynastie 220 n. Chr. folgten, gruendeten Tai-Fuehrer das Koenigreich Nan Chao, das bis zur Eroberung durch die Mongolen in der Mitte des 13. Jahrhunderts Bestand hatte (siehe Nan Chao, Koenigreich). Lange vor dieser Zeit hatten die Tai jedoch bereits begonnen, Richtung Sueden zu wandern. Diese Wanderbewegung fuehrte sie waehrend der folgenden Jahrhunderte im Sueden bis auf die Malaccahalbinsel und im Osten bis nach Kambodscha. Hier wurden sie von indischen Einfluessen gepraegt und nahmen die buddhistische Religion an. Gegen Ende des 13. Jahrhunderts bildeten die Tai eine politische Einheit und wurden zu einer Nation, die spaeter unter dem Namen Thai bekannt wurde. 1350 wurde das vereinigte thailaendische Koenigreich Ayutthaya mit der Hauptstadt Ayutthaya von einem Herrscher, der nach seinem Tod als Rama Tibodi bekannt wurde, gegruendet. Trotz zeitweiser Auseinandersetzungen mit den Kambodschanern und Birmanern erlebte das Reich von Ayutthaya waehrend der naechsten 400 Jahre eine Bluetezeit und eroberte Kambodscha und die noch unabhaengigen Thai-Fuerstentuemer im Norden. In dieser Zeit kam es auch zu teilweise feindseligen Beziehungen zwischen den Thai und verschiedenen europaeischen Nationen, darunter Portugal, die Niederlande und Grossbritannien sowie China.

Konsolidierung der staatlichen Unabhaengigkeit

Am 9. November 1947 uebernahm eine Militaerjunta die Regierungsgewalt. Ausser einer kurzen Unterbrechung Anfang 1948 blieb Phibun dann bis 1957 an der Macht. Sein Regime, im Grunde eine Diktatur, stuetzte seine Aussenpolitik auf enge Beziehungen zu den Vereinigten Staaten und Grossbritannien. Koenig Rama IX. bestieg am 5. Mai 1950 den Thron. Nach dem Ausbruch des Koreakrieges im Juni 1950 stellte Thailand den UN-Streitkraeften rund 4 000 Mann zur Verfuegung.

Am 29. November 1951 ergriff eine Gruppe von Armeeoffizieren in einem unblutigen Staatsstreich die Macht und setzte die autoritaere Verfassung von 1932 mit einigen Änderungen wieder ein. Phibun blieb weiterhin Premierminister. Waehrend dieser Zeit wurde eine Freie Thailaendische Bewegung, unterstuetzt von chinesischen Kommunisten und unter dem formellen Vorsitz von Pridi in China gegruendet.

An der Genfer Konferenz vom April 1954, die den Indochinakrieg voruebergehend beendete, nahmen auch thailaendische Vertreter teil. Im September 1954 beteiligte sich Thailand an der Gruendung des Suedostasienpaktes (Southeast Asia Treaty Organization, SEATO).

Im September 1957 wurde Phibuns Regierung durch einen militaerischen Staatsstreich unter Fuehrung von Marschall Sarit Thanarat, Oberbefehlshaber der thailaendischen Streitkraefte, gestuerzt. Im Januar 1958 wurde unter Premierminister Generalleutnant Thanom Kittikachorn eine Koalitionsregierung gebildet. Ein weiterer Staatsstreich, erneut unter Fuehrung von Sarit, stuerzte im Oktober 1958 die Regierung von Thanom. Die Verfassung wurde ausser Kraft gesetzt, das Kriegsrecht verhaengt und alle politischen Parteien verboten. Anfang der sechziger Jahre zeigte sich die Regierung zunehmend besorgt ueber die rasch anwachsende, kommunistische Guerillabewegung im Norden des Landes. Die Zunahme der Terroranschlaege war eines der Hauptprobleme, gegen das Thanom, der erneut nach dem Tod Sarits im Dezember 1963 Premierminister wurde, zu kaempfen hatte. Die neue Regierung war ebenfalls sehr beunruhigt ueber die sich verschlechternde Lage der prowestlichen Regierung im benachbarten Laos und ueber den Vietnamkrieg (1959-1975).

 

Kampf fuer die Demokratie

 

 

 

 

 

 

 

Auf politischer Ebene leitete die Regierung allmaehlich die Wiederherstellung der 1958 ausser Kraft gesetzten politischen Rechte ein. Im Dezember 1967 fanden seit zehn Jahren zum ersten Mal wieder Kommunalwahlen statt. Im Juni 1968 wurde eine neue Verfassung ausgerufen. Bei den Parlamentswahlen vom Februar 1969 gewann die Vereinigte Thailaendische Volkspartei (United Thai People's party) eine Mehrheit von 75 Sitzen im Repraesentantenhaus. Die groesste Gruppe der Opposition, die Demokratische Partei (Democratic Party), erhielt 56 Sitze.

Ab 1969 aenderten die Vereinigten Staaten ihre Rolle in Suedostasien, indem sie allmaehlich ihre Streitkraefte aus Vietnam abzogen und freundschaftliche Beziehungen zu China aufzunehmen suchten. Aufgrund dieser Entwicklung musste Thailand eine flexiblere Aussenpolitik, insbesondere im Hinblick auf China und Vietnam, einschlagen. Im gleichen Zeitraum hatte Thailand weiterhin gegen Guerilla-Aktionen im Norden und entlang der Grenze mit Malaysia zu kaempfen. Der Rueckzug der Vereinigten Staaten aus Suedostasien hatte einen nachteiligen Effekt auf die thailaendische Wirtschaft. Der Niedergang der Wirtschaft und die Guerillaangriffe wurden als Vorwand fuer die Aufstellung einer Militaerregierung im November 1971 benutzt. Das Militaer, unter Fuehrung von General Thanom, schaffte die Verfassung ab und loeste das Parlament auf. Im Dezember 1972 wurde eine neue Verfassung ausgerufen.

1973 fuehrte eine Reihe von studentischen Demonstrationen gegen die Militaerregierung zum Ruecktritt Thanoms im Oktober desselben Jahres und zur Ernennung eines zivilen Kabinetts. Ende 1974 wurde eine neue Verfassung bestaetigt und Anfang 1975 eine frei gewaehlte Regierung gebildet. Eine Regierungsstabilitaet war jedoch schwer zu erreichen, und auch die neuen Wahlen 1976 aenderten daran wenig. Im September desselben Jahres fuehrte die Rueckkehr des ehemaligen Premierministers Thanom aus dem Exil in Singapur zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen linksgerichteten Studenten und seinen Anhaengern aus dem rechten Fluegel in Bangkok. Als sich Anfang Oktober die Unruhen im Land weiter ausbreiteten, uebernahm eine Gruppe von Angehoerigen des Militaers unter Fuehrung von Admiral Sa-ngad Chaloryu die Macht im Land und stellte eine konservative Regierung auf. Ein Jahr spaeter wurde auch diese Regierung von Sa-ngad und seiner Gruppe abgesetzt. Sa-ngad verlangte von einem neuen Kabinett, die Spaltung in der thailaendischen Gesellschaft zu ueberbruecken und die Beziehungen mit den kommunistischen Regierungen der Nachbarlaender zu verbessern. Doch im Dezember 1978 wurde eine neue Verfassung verkuendet, und im April 1979 wurden Wahlen fuer ein neues Repraesentantenhaus abgehalten. Die von der Militaerfuehrung eingesetzte Regierung blieb jedoch bis zum Maerz 1980 im Amt; anschliessend wurde sie durch ein neues Kabinett unter Vorsitz von General Prem Tinsulanonda abgeloest. Aus den Wahlen von 1983 ging General Prem als Vorsitzender einer neuen Koalitionsregierung hervor. Er loeste 1986 die Nationalversammlung auf und setzte Neuwahlen an. Ohne die absolute Mehrheit erhalten zu haben, gewann seine Partei die Wahlen, und General Prem bildete erneut eine Koalitionsregierung.

Nach den Wahlen im Juli 1988 wurde Chatichai Choonhavan Premierminister. Im Februar 1991 stuerzte ihn eine Militaerjunta und setzte eine zivile Übergangsregierung ein. Nachdem promilitaerische Parteien die Wahlen vom Maerz 1992 gewonnen hatten, wurden Demonstrationen fuer demokratische Reformen in Bangkok blutig niedergeschlagen. Die Neuwahlen vom September fuehrten zu einer weiteren Koalitionsregierung mit Chuan Leekpai, einem erfahrenen Politiker, als Premierminister. 1995 stimmte die Mehrheit der Regierung fuer die Änderung der Verfassung von 1991. Die Gleichberechtigung der Frau wurde offiziell festgesetzt, und das Wahlalter wurde von 20 auf 18 Jahre herabgesetzt. Im November 1996 wurde Chavalit Yongchaiyudh zum neuen Premierminister gewaehlt.

Seit Mitte 1997 befindet sich Thailand in einer schweren Wirtschaftskrise, fuer die die Bevoelkerung Chavalit Yongchaiyudh verantwortlich macht. Unter seiner Amtsfuehrung waren u. a. die Aktienkurse stark gesunken; die Landeswaehrung Baht verlor um etwa 50 Prozent an Wert. Auf oeffentlichen Druck mussten Chavalit Yongchaiyudh und sein Kabinett nach nur elfmonatiger Amtszeit im November 1997 zuruecktreten, als designierter Nachfolger wurde der fruehere Regierungschef Chuan Leekpai bestimmt. Leekpai, Fuehrer der Demokratischen Partei, wird zugetraut, das Land aus der Wirtschaftskrise zu fuehren. Als wichtigste Aufgabe sieht er die Überwindung der Wirtschaftskrise.

 

 
Autor: Die Redaktion!   Letzte Bearbeitung am 26. Feb 2001 
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