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Unser Reisebericht 2001 - Teil 4 |
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Guten Morgen zu unserer 3-Tages-Camping-Tour sagten wir uns halb 9. Zur vollen Stunde Neun starteten wir mit einem Pickup gen Umphang. Huch, war das mittendrinnen kalt und verregnet auf den gepflasteten Strassen mitten in den Bergen. So verkrochen wir uns zu 5. vorn im Wagen fuer eine ganze Weile. Ein kleiner Zwischenstopp zum Aufwaermen mit Tee und Kaffee und lecker Essen machte uns fit fuer die restliche Strecke wieder an der frischen Luft, nunmehr mit etwas Sonnenschein und Regenbogen. Wir fuhren in Umphang einen kleinen Tourenanbieter an, welcher uns fuer die naechsten Tage einmalig schoene Erlebnisse ermoeglichte.
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Wir bekamen Schwimmwesten, waehrend unsere Guides fleissig die beiden Bambusflosse mit saemtlichen Utensilen bepackten. Unsere 2 stuendige Flossfahrt fuehrte uns an zahlreichen kleinen Wasserfaellen, tropischen Pflanzen, bunten Voegeln und einer heissen Quelle entlang. Unsere Guides ernteten an der Therme, in welcher wir uns sielten, frisches Seegras, welches dann zum Abendmahl zubereitet werden sollte. Mitten in den Bergen oberhalb des Flusses fanden wir in einem kleinem Felsvorsprung unser Nachtlager. Wir bauten unsere Zelte auf, waermten uns mit Kaffe, Tee und Mekong und beobachteten unsere fleissigen Tourenfuehrer bei der Herstellung unseres Besteckes aus Bambus und der Zubereitung unsereres Essen. Spaeter sassen wir gemuetlich vor unseren Zelten, lauschten den Toenen der Panfloete und Gitarre und summten bei den Liedern mit.
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Wir schliefen himmlisch in unseren Zelten, waehrend die letzte Glut des Lagerfeuers noch knisterte. Ungewohnte Tierstimmen mit Echo in den Bergen begleiteten uns in unsere Traeume. Ein Guid bewachte unser Lager uns spielte wohl fast die ganze Nacht mit der Panfloete. Ich haette mir nie vorstellen koennen dass ich so gut schlafen kann in der so fremden Natur und ohne einen Mueckenstich dann aufwachen werde. Wir wurden mit Fruehstueck (Ruehrei, Cornflakes, Milch + Kaffee, Tee) geweckt. Wir brachen dann auch bald auf - Ein Stueck entlang des Flusses mit den Flossen und dann ging es zu Fuss weiter, quer durch den Urwald bergauf, bergab. Ca. 20 km lang war unsere aufregende Trekkingtour. Aufregend? Ja, weil wir ueber Stock und Stein mit einem Wanderstock aus Bambus, provisorische Bruecken ueberquerten und entlang noch sehr wenig betretener Pfade viele Eindruecke von Tieren und Pflanzen sammelten.
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Nach den 20 km Marsch waren wir voellig knuelle und waren froh an unserem heutigem Nachtlager, einem Campingplatz angekommen zu sein. Nach einer Verschnaufpause, Mittagsschlaefchen gab es wieder tolles warmes Essen, natuerlich frisch zubereitet. Reis, Gemuese, verschiedene Happen Fleisch, Omlette. 7 km von diesem Campingplatz entfernt befindet sich einer der groessten Wasserfaelle in Suedostasien, der Thilosur. Wir wanderten und bekletterten diesen, bis fast ganz hinauf. Mittendrinnen sprangen wir ins kuehle Nass und liesen uns von dem Naturwunder nicht beaengstigen. Um den Wasserfall zu besteigen sollte man sich auf alle Faelle einen Bergfuehrer nehmen, denn die Wege sind nicht beschrieben, nicht eben und bewahren so einige Geheimnisse. >> Hier finden Sie Fotos vom Wasserfall Abends fanden wir genuegend "Party" auf dem Campingplatz und irgendwann war jeder derart erschoepft, das man sich ins Mini- Zelt zum Schnarchen verdrueckte.
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Nach dem Frueckstueck walkten wir ca. 11 km zu einem Bergvolk, wieder ueber Bambusbruecken. Als wir ankamen, war das Dorf wie ausgestorben. Die aermlichen Huetten ( so koennte ich auch noch ein Haus bauen ;) ) waren leer. Nur einpaar bunte Gewaender hingen zum Trocknen draussen. Das Volk arbeitete auf dem nahegelegenem Reisfeld und den Farmen. Selbst die Kinder kamen erst mit der Familie zum Mittagessen ins Dorf zurueck. Die Dorfbewohner waren sehr gastfreundlich. Wir bekamen Fruechte, welche wir vorher noch nie gesehen, geschweige gegessen hatten, zum Probieren. Mit zwei Arbeitselefanten durchquerten wir dann ca. 3 Std den Urwald zurueck zu unserer Bambusflossablegestelle. Mit dem Pickup fuhren wir zurueck nach Mae Pa, diesmal war es sehr sonnig, das wir eine super Aussicht in die Taeler hatten und uns die Fahrt sehr kurzweilig erschien. In der Lucky-Farm wuerden wir schon sehr erwartet, mit Essen begruesst und unsere Waesche der letzten Tage wurde gewaschen, waehrend wir wieder den Abend gemuetlich am Lagerfeuer ausklingen liesen und in unsere richtigen Betten verschwanden.
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Angemerkt: Ich habe im Sueden eine Elefantensarafari mitgemacht. Ich moechte diese nicht abwerten, jedoch als wir mitten im Dschungel, schmale Pfade, ungeebnete Wege, bergauf, bergab, das wir fast Angst bekamen vom Elefanten zu fallen, durch das Wasser durch, waren, habe ich gespuert, das es diesen Elefanten viel besser geht. Ganz vorsichtig tasteten sie mit ihren grossen Beinen den matschigen Lehmboden um uns und sich nicht in Gefahr zu begeben, sollte er ausrutschen. Als Elefanten im "Gegenverkehr", reine Arbeitselefanten (nix Touris etc.) kamen, mussten sie aneinander entlangsschlaengeln. Als eine Elefantenmama mit Ihrem Jungen kam stoppte jeder andere fuer mindestens 10 min um den beiden einen breitmoeglichsten Weg einzuraeumen.
An dieser Stelle moechte ich auf eine Webseite hinweisen, eine von vielen. www.elephanthelp.org Bitte kaufen Sie kein Elfenbein, keine Tigerzaehne oder sonstiges dieser Art!
Fortsetzung folgt :-) |
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