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Der Reisebericht 2002 von Heiner |
von Heiner Faulhaber © Fotos und Inhalt H. Faulhaber
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Nach einem Zwischenstop zum Shopping in Bangkok machten wir uns mit der Bahn auf den Weg in den Sueden Thailands. Der Zug verliess Bangkok am Abend und wir erreichten, nach einer Nacht im Schlafwagen ( mit Dusche ), am naechsten Vormittag die 850 Km entfernte Stadt Trang. Von einem der zahlreichen, gegenueber Bahnhof gelegenen Reisebueros aus, fuhren wir mit einem Minibus ( Abfahrt 11 Uhr ) ca.3 Stunden weiter. Mit einer Faehre setzten wir nach Ko Lanta Noi ueber und erreichten nach einer zweiten Faehruebersetzung unser Ziel Ko Lanta Yai. Die Fahrt endete im Dorf Ban Saladan, am noerdlichen Ende der Insel. Ko Lanta ist ausserdem erreichbar per Bus von Krabi, so wie per Schiff von Krabi und Ko Phi Phi aus.
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Die Insel liegt in der Andamanen See nahe am Festland und hat eine ungefaehre Laenge von 27 Km und eine Breite von durchschnittlich 5 Km. Die Ostkueste mit der " Hauptstadt " Ban Lanta ist mit Mangroven bewachsen, hat starke Ebbe und Flut, ist also zum Baden nicht so geeignet. Die Insel ist mit tropischer Vegetation bewaldet und der Laenge nach von Bergen durchzogen. Man kann richtiges Dschungel-Feeling erleben, sieht viele Voegel und exotische Schmetterlinge, kann Seeadler beim Fischen beobachten, die Natur ist also wirklich noch intakt. Die Bewohner sind zum groessten Teil Moslems und noch sehr freundlich. Sie leben von Landwirtschaft, ihren Kautschuk-Plantagen, dem Fischfang und natuerlich vom Tourismus.
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Die Badestraende mit weissem Sand, kristallklarem Wasser ( 26´C ) und den Bungalowanlagen liegen alle an der Westkueste. Es beginnt mit dem Klong Dao Beach dann folgt der Long Beach ( Phra Ae ), der Khlong Khoang Beach und der Khlong Nin Beach. Weiter im Sueden folgen weitere kleine Buchten und am Ende der Mu Ko Lanta National Park. Je weiter es nach Sueden geht um so thailaendischer und ruhiger wird es. Die nachgefragten Preise fuer die Bungalows liegen bei 200 Baht bis mehreren 1000 Baht die Nacht, je nach Anlage und Ausstattung wie Aircon, Fan ( Ventilator ), heisses Wasser, TV, Kuehlschrank usw.
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Wir hatten uns fuer den Long Beach und das Lanta Long Beach Resort entschieden und quartierten uns dort ein. Die Werbung im Internet entsprachen nicht ganz der Realitaet. Es lag etwas Abseits, kein Meeresblick, die Ruhe dort, war fuer uns zu ruhig, und die Palmen am Strand waren in Wirklichkeit, die an den Straenden weit verbreiteten, unseren Laerchen aehnlichen Kasuarienbaeume. Es war nicht so ganz unserer Fall, also war ein Wechsel angesagt und ich machte mich am naechsten Morgen auf Suche. Im Sandy Beach Resort fand ich, was uns " vorschwebte " und so zogen wir um. Ein schoener Bungalow unter Palmen mit Meerblick, Sonnenuntergang von der Haengematte aus, keine 20 m zum Meer, feinster Sandstrand, genau das was wir wollten und so verbrachten wir dort eine herrliche Zeit mit Baden, Sonnen, Strandspaziergaengen und Erkundung der Insel.
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Abends nach traumhaften Sonnenuntergaengen genossen wir in den kleinen Restaurants die thailaendische Kueche mit den vielen verschiedenen Currys, seltener auch die europaeische Kueche. Ein besondere Empfehlung ist das Cook Kai Restaurant. Man sitzt bei dezenter Musik, im Sand an kleinen Tischen mit Öllaempchen, direkt am Meer. Der Besitzer und seine Truppe sind sehr nett, einfach Spitze. Das Essen ebenso und zu Preisen, von denen wir hier in old Germany nur traeumen koennen. In einer der Strand-Bars wurde dann der Tag bei " einem " Mekong-Coke oder Mai-Tai beschlossen.
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Ein Ausflug fuehrte uns in das oben erwaehnte Ban Lanta. Die Fahrt mit einem Picup ging ueber die Berge. Die Strassen sind zum Teil in sehr schlechtem Zustand, auch mal Schotter und man sieht am Staub, wer unterwegs war. Von einem Viewpoint aus hat man eine sehr schoene Aussicht, auf die Ostkueste. Das Dorf selbst bietet nichts besonderes, aber man kann einen Blick in das Leben der einfachen Fischerfamilien werfen. Von dort Bootsverbindung ( Longtail ) nach Ko Muk Auf dem Rueckweg machten wir an den einzelnen Straenden Station. Der Khlong Nin Beach ist schoen, aber nur Buesche direkt am Strand und damit kein Schatten in der Mittagshitze. Der Khlong Khoang Beach, ist auch zu empfehlen mit seinen vielen Kokospalmen, aber der Sandstrand ist mit Steinen durchsetzt.
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Die in Thailand gewohnten Songtaeos ( Picups mit 2 Sitzbaenken und Dach ) sind auf Lanta eher selten. Aber das Trampen ist recht einfach, man bekommt meistens einen Lift auf der Ladeflaeche, die Fahrer erwarten einen kleinen Obolus. Es koennen auch Mopeds und Motorraeder gemietet werden. Des weiteren gibt es im Norden etliche Motorrad-Taxen mit Sitzbank-Beiwagen.
Ein abendlicher Bummel durch das touristisch erschlossene Ban Saladan ist auch recht nett, allerdings werden gegen 22 Uhr " die Gehsteige hoch geklappt " und es zieht Ruhe ein. Am Long Beach gibt es eine kleine Orchideen-Farm, einen Besuch lohnt sich. Es koennen weitere Ausfluege zu einem kleinen Wasserfall einer Hoehle und dem National Park im Sueden gemacht werden. Auch Dschungelexkursionen hoch auf Jumbos Ruecken sind auf der Insel moeglich, dank arbeitslosen Elefanten, die frueher im Norden in der Holzgewinnung taetig waren.
Von Ko Lanta aus machten wir einen One-Day-Trip nach
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Ko Phi Phi Nach einer Fahrt mit dem Expressboot ( 1,5 Std. ) von Ban Saladan aus erreichten wir die Tonsai Bay auf Phi Phi Don. Was uns dort erwartete war ein krasser Gegensatz zu Ko Lanta. Volltourismus und ein Riesentrubel. Haufenweise neue Haeuser, Hotels, Geschaefte, Bungalows, Restaurants und Souvenirshops. Was war aus meiner " Suedseeidylle von vor 10 Jahren geworden ? Wir mieteten uns eins der zahllosen Longtailboote, nahmen Wasser und Proviant mit und fuhren zur nicht weit entfernten Ko Phi Phi Le. Es ging vorbei an der Vikingcave, einer Hoehle mit unzaehligen Seeschwalbennestern und alten Felsmalereien, die Wikingerschiffen aehneln.
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Weiter zu malerischen Buchten, in denen es von bunten Korallenfischen wimmelte, eingerahmt von steilen Felsen. Zum Schnorcheln einfach super. Dann weiter zur Maya Bucht, bekannt aus dem Film " The Beach ". Hier wimmelte es leider nicht nur von Fischen sondern auch von Besuchern, aber die Landschaft ist grossartig. Wir machten Mittagspause, dann schipperten wir nach nochmaligem Schnorcheln weiter um die Insel zurueck nach Phi Phi Don. Wir bummelten noch durch den kleinen Ort und fuhren am Nachmittag mit dem Schiff zurueck nach Ko Lanta.
Auch wenn uns der Abschied schwer fiel, so verliessen wir einige Tage spaeter unser geliebtes Lanta und machten uns auf den Weg mit dem Expressboot um 8 Uhr morgens ( ca.2,5 Std. ) vorbei an der Insel Ko Jum nach
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Krabi Das Staedtchen hat seit meinem letzten Besuch gewaltig expandiert. Dort wohnten wir im K L. Manison Hotel ( Fruehstuecksbueffet fuer 80 Baht ).Wir besuchten den Morgenmarkt und bummelten ein wenig. Am Nachmittag fuhren wir mit einem Songtaeo zum ca.18 KM entfernten Ao Nang Beach. Auch hier totale Veraenderung, neue Bungalowanlagen, Hotels, Shops und Kneipen. Am Strand draengten sich die Longtailboote, also Tourismus total. Am nachfolgenden, optisch wenig ansprechenden, Nopparat Thara Beach war es ruhiger. Wir badeten kurz und fuhren abends zurueck nach Krabi. Dort konnte man auf dem Nachtmarkt die thailaendischen Koestlichkeiten geniessen. Am naechsten Morgen fuhren wir mit einem Longtail (ca.30 Min.) zum Railay Beach. Railay-Ost, Railay-West und der Phra Nang Beach bilden die eigentliche Attraktion von Krabi. Vom Oststrand ( zum Baden weniger geeignet ) fuehrt ein sehr schoener Fussweg unter Felsueberhaengen hindurch und an Hoehlen vorbei zum Phra Nang. Auf halbem Weg sind wir den wirklich steilen Aufstieg zum Aussichtspunkt hoch. Tolle Aussicht, aber eine echte Strapaze. Dann wieder runter und weiter zum Baden am Phra Nang. Abkuehlung war noetig !
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An diesem schoensten Strand war ganz " schoen " was los. Die Phra Nang Grotte, mit einem kleinen Heiligtum der Fischer, wird von manchen Touristen als Platz im Schatten und sogar als Umkleidekabine benutzt. Es ist wirklich eine Schande! Auch die zahllosen " fliegenden " Haendler nerven. Am Nachmittag wechselten wir zum Railay-West. Dort sehr viele neue Bungalows, jede Menge Touristen, haufenweise laermende Boote, hohes Preisniveau. Die Landschaft aber, am Railay, ist immer noch traumhaft schoen, es gib sogar eine Horde kleiner Affen, die fuer nette Fotomotive sorgen. Am Abend ging es mit einem Boot vorbei, am Plai Pong Beach, zurueck ueber Ao Nang nach Krabi. Unterwegs stoppten wir noch an der Butterfly-World.( Schmetterlingspark, recht nett )
Am folgenden Tag machten wir einen weiteren Trip nach
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Phang Nga Um 8 Uhr ging es los mit dem Bus ( ca.1,5 Std. ) zum kleinen Hafen Chap Phrae an der Phang Nga Bay. Wir wechselten in ein grosses Longtailboot und es ging in flottem Tempo hinaus in die Bucht. Vorbei an Mangrovenwaeldern, dann zwischen den bewaldeten Felsmassiven hindurch. Eine grandiose und ueberwaeltigende Landschaft. Das Boot fuhr durch die Tham Lod-Hoehle mit grossartigen Tropfsteinen und dann weiter zur Khao Pinggan, der bekannten " James Bond Insel " . Auch hier war der Tourismus voll erblueht, jede Menge Souvenirbuden und die Boote stauten sich. Aber der Ausblick auf den Felsen Khao Tapu ist schon super. Auf dem Rueckweg wurde in dem Moslem-Pfahldorf Panyi Station gemacht. In einem der vielen neu errichteten Restaurants war ein Seefood-Essen angesagt. Das Dorf hat sich gegenueber frueher voll auf Tourismus eingestellt, ist aber trotzdem noch sehenswert
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Zurueck am Hafen Chap Phrae ging es weiter zu einem kleinen Wasserfall, der in einem Park liegt. Die anschliessende Besichtigung des Hoehlentempels Wat Suwan Kuha war echt super. Der liegende Buddha ( 15 m Laenge ) in der ersten Hoehle und die anderen ausgeleuchteten Hoehlen sind sehr beeindruckend. Wunderschoene Stalagniten sind zu sehen, draussen vor der Hoehle tobt eine freche Affenhorde herum. Dann ging es zurueck nach Krabi, welches wir gegen Abend erreichten.
Nach einem letzten Tag Baden im Meer, am Railay Beach, fuhren wir am naechsten Vormittag von Krabi aus mit dem Bus (ca.3 Std.) nach Surat Thani, um dort am Abend den Zug zurueck nach Bangkok zu nehmen.
Von Bangkok aus, ging es dann leider schon back Home.
| Lesen Sie doch noch mehr Reiseberichte von meinem Urlaub in Suedostasien unter: http://heiner-faulhaber.de.vu
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