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Phuket + Phang Nga im Februar |
von Achim Schneider © Fotos und Inhalt A. Schneider
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Die gigantische Metropole ist fuer Thailand kommerzielles, kulturelles, geistiges und politisches Zentrum zugleich. Hier wird man mit verschiedensten Eindruecken konfrontiert. Prachtvollste Tempelbauten, laerm- und verkehrsueberfuellte Strassen, riesige Einkaufshaeuser, unglaubliche Menschenmassen, hohe Luftfeuchtigkeit und drueckende Temperaturen. Aber auch enge Gassen, kleine Essenstaende, freundliche Menschen, idyllische Wasserstrassen und Parkanlagen. Hier findet man Hektik und Ruhe genauso wie Reichtum und Armut, Touristen aller Herren Laender genauso wie einfache und betuchte Einheimische. In jedem Fall stroemen schon am ersten Tag sehr viele Eindruecke auf einen ein. Die Stadt hat ihre eigene Dynamik. Bangkok gilt nicht ganz zu unrecht als "der groesste Parkplatz der Welt". Die Durchschnittsgeschwindigkeit der Autos in der Stadt soll 6 km/h betragen. Der Flug nach Phuket dauert ca. 55 interessante Minuten. Man fliegt von Bangkok ueber die Halbinsel zu den westlich gelegenen Inseln und hat vor allem zum Ende des Fluges hin spektakulaere Aussichten auf das Flussdelta bei Phang Na und die Inseln um Phuket herum.
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Dort angekommen nahmen wir uns ein Taxi fuer die 5km zur Bushaltestelle nach Phang Na. Die Fahrt fuehrt an der Kueste an einer interessanten Landschaft mit Palmoel und Kautschukplantagen sowie tropisch bewachsenen Felsen nach Phang Na. Die kleine Provinzhauptstadt liegt ca. in der Mitte zwischen Phuket und Krabi. In der Stadt selbst findet man eher weniger Touristen, dafuer aber jede Menge einheimisches Treiben. Die Unterkuenfte sind wesentlich billiger, als in Bangkok oder den von Touristen besuchten Straenden weiter im Sueden. Wir hatten fuer vergleichsweise teuere 300 Baht ein schoenes Zimmer (im Sunimitr Mansion) mit aircon. Am ersten Nachmittag machten wir einen Spaziergang u.a. auf der Montri Rd. von wo aus eine kleine Kirche und dahinter ein Platz mit einem Drachen sichtbar wird. Man hatte uns auch darauf aufmerksam gemacht, evtl. zur Grotte zu gehen. Ganz unbedarft fragten wir, ob man den Drachen begehen koenne. Ja! hiess es und wir gingen durch den Schlund hinein. An der rechten Seite im Inneren hat es mehrer Guckloecher und wir sehen seltsame Dinge...
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Nach ca. 100m kamen wir wieder aus dem Drachen heraus und wir trauten unseren Augen nicht. War dort etwas weiter unten tatsaechlich ein Folterplatz mit lebensgrossen Figuren aufgebaut. Da wurden Personen die Gedaerme von einem Geier herausgerissen, andere wurden mit einer Walze "zerpresst" und wieder andere wurden mit einem riesigen Bohrer durchbohrt... Ob das Ganze eine Art Abschreckung (fuer Kinder?!?) sein soll, um vor schlechten Dingen zu warnen oder ob die Leute hier in Phang Na einfach so "drauf" sind, haben wir in der kurzen Zeit nicht mehr herausfinden koennen...
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Nun am naechsten Tag ging's dann endlich auf die Bootstour in den Nationalpark von Phang Na. Wir hatten am Vortag bei Sayan & Tour fuer je 200 Baht die ˝-taegige Inseltour in die Phang-Na Bucht gebucht und wurden am Hotel mit einem Pickup abgeholt. Es gab fuer jeden eine Flasche Wasser und es ging ab aufs Boot. Die weltberuehmte Bucht beeindruckt vor allem durch die vielen unterschiedlich bewachsenen Karstfelsen, die ueberall aus dem Wasser herausragen. Dazu findet man viele Mangroven, einige befahrbare Hoehlen und ein auf Stelzen gebautes Muslimdorf, das aber heute schon stark auf den Tourismus eingerichtet ist. Eindrucksvoll sind auch die vielen Hoehlen und die herabwachsenden Stalaktiten. Oft hat man den Eindruck, dass die Felsformationen mit den vielen Einschnitten nur durch die ueppige Vegetation erst zusammengehalten werden.
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Nach einiger Fahrtzeit und dem Aufenthalt in dem Fischerdorf erreicht man dann das eigentliche Ziel der Fahrt, den James Bond "der Mann mit dem goldenen Colt"-Felsen Khao Tapu. D.h. man macht fuer 5 Baht Rast auf der nahegelegenen Insel, die an sich sehr schoen ist, waeren da nicht in der Mitte die vielen ueberteuerten (handeln!) Touristenstaende. Auf der Rueckfahrt faehrt man noch eine Hoehle an und waehlt einen etwas anderen Weg, so dass man hautnah mit den Mangroven der Bucht in Beruehrung kommt. Alles in allem ein tolles Erlebnis! Nach unserem Aufenthalt in Krabi und Ao Nang fuhren wir mit dem Bus wieder zurueck nach Phuket, da wir den Flug nach und von Phuket gebucht hatten.
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Eigentlich wollten wir uns nicht gross auf der Touri-Insel Phuket aufhalten, entschlossen uns jedoch eine Nacht dort zu verbringen, da unser Flug schon morgens ging und wir von Ao Nang gute drei Stunden mit dem Bus vor uns hatten. Wir suchten uns einen Strand in der Naehe des Flughafens heraus und liessen uns mit dem Minibus von unserem Hotel direkt dorthin fahren (250 Baht). Am Nachmittag machten wir noch einen Spaziergang zum Strand, gingen etwas Essen und wollten nach unserem taeglichen Kalaha-Murmelspiel frueh ins Bett.
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Nun, wir hatten die Rechnung ohne die feierwuetigen Thais gemacht, die an diesem Abend auf dem Platz nebenan eine Karaokeparty feierten. Der Gesang erwies sich dabei als aeusserst miserabel und der Abend verlaengerte sich zusehend, so dass wir trotz besten Vorsaetzen bis zwei Ihr kein Auge zugemacht hatten. Auch Taschentuecher in den Ohren halfen nichts gegen den markdurchringenden Laerm dieser Moechtegernkuenstler. So zwischen drei und vier im Morgen muessen wir dann noch fuer drei Stunden eingeschlafen sein. Morgens dann packten wir den Rest und liessen und vom Hotelvorsteher zum nahegelegenen Flughafen fahren. Wir staunten nicht schlecht, als wir fuer die kuerzeste unserer 6 Fluege einen Boing 747 vorgesetzt bekamen...
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