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Reiseorte
Ein Ja zu Pattaya

Von Heinz & Rainer Pollmeier
© Fotos Pollmeier

Achille Clarac, ehemaliger franzoesischer Botschafter in Thailand und kompetenter Kenner des Landes, schrieb 1971 in seinem Thailandfuehrer ueber Pattaya: "Das Dorf hat zwar durch den Aufschwung des Seebades etwas von seinem malerischen Charakter eingebuesst, besitzt aber immer noch Lokalkolorit.
Zu beiden Seiten seiner einzigen Strasse, der Fortsetzung des Strandboulevards, befinden sich Laeden. Die auf der rechten Seite gehen mit der Rueckseite aufs Meer, und es gibt mehrere Restaurants mit auf Pfaehlen ruhenden Terassen, auf denen man im Freien speisen und die Schiffe beobachten kann."

 

Diese Zeiten sind endgueltig dahin. Schlaegt man jedoch moderne Reisefuehrer auf, wird ein zwiespaeltiges Pattaya-(Vor-)Urteil vermittelt. Fuer die einen ist die Stadt mit rund 300.000 Einwohnern und jaehrlich ca. 2 Mio Touristen ein gigantisches Suendenbabel: "It's a man's world - und wer's nicht glaubt, braucht nur einen kurzen Abstecher nach Pattaya unternehmen, wo alle Klischees von der Sex-Hoelle Thailand bestaetigt werden (Stefan Loose 1992)," fuer andere "verfuegt Pattaya ueber eine ausgezeichnete Infrastruktur fuer Touristen mit legitimen Interessen. Die Berichterstattung in den internationalen Medien hat die negativen Seiten des Ferienorts stets betont, ... weil Sex-Themen den Verkauf von Zeitungen und Zeitschriften foerdern (Cockatoos Handbuch Thailand)".

 

Wir stimmen der Cockatoo-Redaktion zu: Die luxurioesen Hotels wurden nicht fuer Sex-Touristen gebaut, diese kehren dort gar nicht ein oder werden meist nicht zugelassen. Uns interessiert nicht, was Pattaya seinen zweifelhaften Ruf beschert hat, weil uns die Stadt, die potentiellen Urlaubsaktivitaeten und die Umgebung faszinieren. Pattaya ist eine Herausforderung: Man nimmt es an oder man verweigert sich. Pattaya ist wie Bangkok oder Chiang Mai: Man stellt sich, ist verwirrt und geht, weil man die Konfrontation der Gegensaetze nicht bewaeltigt - oder man erlebt und geniesst es.

Wer Thailand oft bereist, spuert den Wandel des Landes Jahr fuer Jahr hautnah. Wir versaeumen fast nie, Pattaya aufzusuchen, weil wir Menschen in der Urlaubssituation lieben, in der vom Alltag losgeloesten Welt ihrer Traeume, die verwirklicht oder enttaeuscht werden. Vielleicht sind wir Voyeure wie fast alle Journalisten. Pattaya ist die ‚Reality-Show‘ des Urlaubs schlechthin: Hier gibt sich die ganze Welt ein Stelldichein und hier spiegelt sich das Urlaubsverhalten der ganzen Welt. Und Fremde sind bisweilen seltsame Voegel - nicht nur fuer Thais. Sehen Sie es einmal so, ganz subjektiv! Sie werden staunen!

 

"Abgesehen von einem beruechtigten Nachtleben verfuegt Pattaya ueber das vielleicht umfangreichste Angebot an Sportmoeglichkeiten in Asien, und dies zu weltweit unschlagbar niedrigen Preisen. Tauchen, Wasserskifahren, Schnellboote, Hochseefischen, Hochsee-Jachten, Fallschirmsegeln - dies und vieles mehr wird in Pattaya zu guenstigsten Preisen angeboten," sagt Cockatoo Press. Wir koennen das nur bestaetigen.

Als Angler vergleichen wir einmal die weltweiten ‚Big-Game‘-Preise. Waehrend Sie in Kenia fuer Vollcharter eines Bootes je nach Veranstalter, Saison und Bootsart zwischen 800,- und 1.000,- DM/Tag oder auf Teneriffa fuer 7 Std 700,- bis 800,- DM zahlen, fischen Sie fuer ca. 500,-DM/Tag in der herrlichen Inselwelt vor Pattaya auf Segelfisch und andere Arten. Horst Milewski vom Fisherman's Club Pattaya, 96-97 Moo 9, Soi Yodsak 6, Pattaya City, mit seiner "Stefanie" war einmal eine gute Adresse. Wenn er aufgegeben hat, finden Sie bestimmt einen anderen tuechtigen Hochseefischer, denn dieser Sport bleibt Pattaya sicherlich bis zum letzten ‚Sail‘ erhalten. Und die Chancen sind nicht schlechter als in Afrika, die Segelfischsaison ist sogar laenger als auf dem schwarzen Kontinent. Wenn Sie sich nicht scheuen, mit den Thais von Bang Saray aus zu starten, wird Hochseefischen noch billiger: Der Manager der Bang Saray Fishing Lodge bietet vom eigenen Bootssteg preiswerte Ausfahrten an. Wer nicht die absoluten Profis sucht, wende sich an Dieter Floeht, Wirt vom Restaurant ‚Deutsches Haus‘ an der Beach Road. Auch der ‚Pattaya Game Fishing Club‘ hat zahlreiche Mitglieder; Martin Henniker im Cafe‘ Kronborg an der Soi Diana Inn ist Kontaktperson. Aber wie gesagt, Namen wechseln.

 

Wenden wir uns noch einmal an Achille Clarac: "Zu den Hauptannehmlichkeiten Pattayas gehoeren die vielen Spaziergaenge und Ausfluege, die man zu Fuss, zu Schiff oder mit dem Auto unternehmen kann." Das hat sich naemlich nicht geaendert. So ist Bang Saray auch fuer Nichtangler ein lohnendes Ziel: Der lebhafte, versteckt liegende Fischerort hat sich eine Menge urspruenglicher Atmosphaere erhalten, auch wenn die von Pattaya ueberschwappende Bauwut ihn allmaehlich einschnuert. Bei den Thais sind die Seafood Restaurants des Ortes sehr beliebt und mancher Farang aus Pattaya weiss das zu schaetzen.

Eine Attraktion unter den vielen Ausflugsmoeglichkeiten ist das groesste Aquarium Suedostasiens in Bang Saen. Es steht auf dem Campus der Srinakharinwirot-Universitaet im "Institute of Marine Science". Auch das angeschlossene Naturwissenschaftliche Museum ist zugaenglich. Schade, dass die hervorragenden Sammlungen unter den Farangs so wenig bekannt sind!

 

Noch unbekannter ist die neue Tempelstadt Wat Yannasangwararam, kurz Wat Yan. Thailand hat ohnehin die meisten buddhistischen Tempel der Welt. Nun ist etwa 20 km suedlich von Pattaya, etwa 3 bis 4 km vor dem Park Suan Nong Nooch, ein ausgedehntes und kunstvoll gestaltetes Gelaende hinzugekommen. Es umfasst 366 rai (1 rai = 1.600 qm), dazu gehoert – unter koeniglicher Obhut – ein landwirtschaftliches Schutz- und Entwicklungprojekt von 2.500 rai.

Stiess moderne Sakralkunst wie z.B. Le Corbusier's Kirche von Ronchamp auch in Europa zunaechst auf Ablehnung, ist es nicht jerdermanns Sache, den architektonischen Gebilden der Stifterlaender Japan, China, Korea, Indien usw. Geschmack abzugewinnen. Ungewohnte Farben und Konturen koennen schon verwirren. Und dennoch: Die Gebaeude an einem kuenstlichen See ueben einen eigenartigen Reiz aus.

Bei dem nunmehr groessten Tempelbezirk Thailands muessen wir ein wenig ausholen: Die Arbeiten begannen 1979 auf einem Areal von 100 rai, das Dr. Khachon Ontrakan und seine Gattin Khunying Nithiwadi der Initiative des hoechsten buddhistischen Patriachen, dem damaligen Abt des Wat Bowonniwet in Bangkok, kostenlos zur Verfuegung stellten. Daraufhin wurden alle Land- und Geldspenden ohne jede oeffentliche Werbung freiwillig dargeboten. Das einst duerre Land – lediglich Cassava-Bewuchs - wandelte sich in einen riesigen gruenen Park.

 

Das heiligste und wichtigste Gebaeude eines Wat, das religioese Zentrum, ist der Ubosot oder die Gebetshalle. In Wat Yan ist sie nicht besonders praechtig, eher bescheiden und bewusst einfach im chinesischen Stil, aehnlich dem genannten Wat in Bangkok. Die Halle ist Koenig Taksin (1767-1782) geweiht, dem Sohn chinesischer Einwanderer; er erneuerte die thailaendische Souveraenitaet nach der Zerstoerung Ayutthayas durch die Burmesen. Erinnert der Hauptbuddha an Koenig Naresuan (1590-1605), so verbindet man zahlreiche moderne Projekte mit dem herrschenden Koenig Bhumipol. Auch seine Residenzen sind einfach, aber geschmackvoll gehalten.

Der markante Chedi heisst Maha Chakri Phiphat (‚Prosperity of the Great Royal House of Chakri‘) und steht - entgegen der ueblichen Anordnung innerhalb eines Wat – einsam und rein weiss im weit offenen Land wie ein Himmelskoerper. Der Mondop, aehnlich dem Bibliotheksgebaeude in Saraburi, enthaelt Buddhas Fussabdruck, liegt fernab auf dem Huegel und ist ueber eine Treppe mit mehr als 200 Stufen zu erreichen. Man wird an beiden Seiten begleitet von der Naga wie in Doi Suthep in Chiang Mai. Eine phantastische Aussicht entschaedigt fuer die Muehen des Aufstiegs.

Es gibt noch mehr zu entdecken, beispielsweise nichtreligioese Bauwerke wie das Lanna -Thai -Gebaeude, das japanische oder schweizerische Haus. Der thai-chinesische Kaufmann Sa-nga Kopkiat z. B. hat den praechtigen Bau gespendet, der dem kaiserlichen Palast in Bang Pa-in nachgebildet ist.

Und die Moenche? Es gibt zwei Gruppen: Die erfahrenen und individuellen leben in der freien Natur ohne Wasser und Strom, die Novizen im Kloster muessen auf diese Annehmlichkeiten nicht verzichten; dafuer sollen sie auch fleissig die Heiligen Schriften studieren!

Wer die baulichen Kontraste nicht so leicht verkraftet, kann im nahegelegenen Nong Nooch-Park Augen und Gemuet entspannen. Entschaerfter Dschungel, Orchideen in Fuelle, Kakteen, Elefanten und Palmen - wenn Sie wollen, einige ‚Shows‘ - sorgen fuer eine Harmonie, die fuer Pattaya wieder empfaenglich macht. Wer alles durchtoben will, was diese Touristenhochburg bietet, braucht vier Wochen und fragt sich dann: "Was ist das - Sextourismus?" Sicher keine Frage, wenn die eigene Frau Begleiterin in das sogenannte Suendenbabel ist.

Wo wir wohnen? Im ruhigeren Jomtien, der halbtoten Nachbarstadt, denn man hat die Bettenkapazitaet wohl ueberreizt. Darum handeln, kraeftig handeln! Sie werden wiederum staunen, wieviel Rabatt man herausholen kann. Dafuer mieten wir dann die "Stefanie" an.

Besuchen Sie weitere Informationen zu Pattaya bei uns

Ein Surftipp: www.pattaya-at-night.com

 
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