Die
Nationalsprache ist das Thai. Die restlichen 3% der Bevoelkerung kommunizieren
in Malaiisch, Yawi, Laotisch, Khmer, Kui, den Sprachen der Bergvoelker oder Chinesisch. Englisch
wird in den Touristikzentren sehr gut verstanden, jedoch ausserhalb ist ein Sprachfuehrer
unbedingt noetig. (z.B. Martin Lutterjohanns "Thai - Wort fuer Wort", Peter-Rump-Verlag). Bitte
bedenken Sie dass das Thai nur in der richtigen Betonung und Aussprache verstanden
wird. Selbst wenn wir denken, wir sprechen es perfekt aus, heisst es noch lange
nicht, das wir verstanden werden! Im thailaendischen geht es nicht so, "schreibe
wie du sprichst". Das Wort Khap schreibt man eigentlich in deutsch "khrap". Das
"r" in der Wortmitte wird nicht gesprochen. Am Wortanfang spricht man meist das
R wie L, z.B. der thailaendische Vorname Rung (geschrieben = Rung - gesprochen
= Lung). Wuerde man es Lung schreiben, hiesse es bei richtiger Betonung "Onkel". Die
Sprache besteht aus 44 Konsonanten und 32 Vokalen. Der Text reiht sich hintereinander
wie ein unendlicher Satz. Es gibt keine Genera, doch der Sprecher
setzt das Wort Krab und die Sprecherin Ka hinzu. Póm
ist das maennliche und Tschán das weibliche Personalpronomen. Tonhoehe:
Tonunterschiede verursachen total verschiedene Wortbedeutungen, so z.B. má: (ansteigender
Ton) = Hund, mà: (fallender Ton) = Pferd, ma: = kommen. "j" spricht man wie John
oder James aus, "ch" wie tsch , "ph" wie p-h und "S" immer scharf wie unser ss. Substantive
werden aus verschiedenen Worteinheiten gebildet: z.B. Khao-Yaak-Maak-Phae-aeng,
d.h. Reis-knapp-und-Betel-Teuer = Umschreibung fuer Hungersnot oder Raan-Khay-Yaa
bedeutet Geschaeft-verkaufen-Medizin = Apotheke. |